Osteopathie – für Sportler

Beim Ausüben von Sport werden je nach Sportart verschiedene Bereiche des Körpers unterschiedlich stark beansprucht. Dabei können allgemeine Beschwerden wie Knieprobleme oder Rückenschmerzen oder spezifische wie der sogenannte „Tennisarm“ entstehen. Die ganzheitliche Betrachtungsweise der Osteopathie zielt darauf ab, sowohl vorbeugend als auch bei akuten Schmerzen die Sportler optimal zu betreuen.  

Sowohl Hobby- als auch Leistungssportler können bereits vor Beginn des Trainings davon profitieren, mit Hilfe einer osteopathischen Voruntersuchung Überlastungserscheinungen zu vermeiden. Treten während oder nach dem Training Schmerzen auf, geht es darum, die Schmerzpunkte und deren Auslöser zu finden und das muskuläre und organische Gleichgewicht wiederherzustellen.  

Auch in Wettkampfsituationen vertrauen immer mehr Sportler, wie beispielsweise die Taekwando-Athletin Lorena Brandl auf die Expertise von Osteopathen. Der ganzheitliche Ansatz einer osteopathischen Betreuung hat den Vorteil, dass nicht nur körperliche Beschwerden oder Blockaden sondern auch die mentale Verfassung eines unter hohem Druck stehenden Leistungssportlers betrachtet wird.  

Prophylaxe und Schmerzbehandlung 

Im Rahmen der Prophylaxe kann ein osteopathischer Ansatz dazu beitragen, muskuläre Dysbalancen frühzeitig zu erkennen und auszugleichen. Durch gezielte Behandlungen können Spannungen und Verspannungen reduziert werden, wodurch die Muskulatur besser arbeiten kann und die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen verringert wird. Die erfolgreiche Triathletin Nicole Bretting vertraut seit langem auf die ganzheitliche osteopathische Betreuung während der kompletten Trainingssaison. 

Aber nicht nur zur Vorbeugung, sondern auch zur Schmerzbehandlung ist die osteopathische Betreuung für Sportler äußerst vorteilhaft. Sportbedingte Verletzungen wie Zerrungen, Sehnenentzündungen (z. B. Tennisarm) oder Gelenkprobleme können effektiv behandelt werden. Die osteopathischen Techniken zielen darauf ab, die Ursachen der Schmerzen zu identifizieren und zu beseitigen, anstatt nur die Symptome zu behandeln. 

Betreuung im Wettkampf 

Während Wettkämpfen kann eine osteopathische Betreuung für Sportler entscheidende Vorteile bieten. Erstens kann sie dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit des Sportlers zu optimieren. Durch gezielte osteopathische Techniken werden Spannungen und Blockaden im Körper gelöst, was zu einer verbesserten Beweglichkeit, Flexibilität und Koordination führt. Dadurch kann der Sportler seine Technik und Geschwindigkeit maximieren und sein volles Potenzial während des Wettkampfs ausschöpfen.  

Zweitens kann die osteopathische Betreuung während Wettkämpfen dazu beitragen, Verletzungen zu vermeiden und die Erholung zu beschleunigen. Der Sportler wird vor dem Wettkampf gründlich untersucht, um mögliche muskuläre Dysbalancen oder andere zugrunde liegende Probleme zu erkennen. Durch rechtzeitige Behandlungen und Anpassungen kann das Verletzungsrisiko minimiert werden. Darüber hinaus kann die osteopathische Betreuung nach dem Wettkampf helfen, Muskelermüdung und Verspannungen zu reduzieren, die Regeneration zu fördern und die Genesung nach körperlicher Anstrengung zu beschleunigen. Dies ermöglicht dem Sportler eine schnellere Rückkehr zur Trainingsroutine und bereitet ihn auf zukünftige Wettkämpfe vor.  

Deshalb vertrauen immer mehr Sportkader auf eine begleitende osteopathische Betreuung wie am Beispiel der Deutschen Taekwondo Nationalmannschaft und der deutschen Basketball- und Schwimmnationalmannschaft zu sehen ist.  

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