Von der Piste in die Praxis
09.12.19Foto: Lukas Gojda/Shutterstock
Die Skisaison hat begonnen. Für mehr als 42.000 Skifahrer endete, laut der ASU-Unfallanalyse, ein Skitag der letzten Wintersaison mit einer Verletzung. Osteopathie kann bei Sportunfällen ein wichtiger Beitrag zur Genesung sein.
Knie, Schulter, Kopf sowie Hüfte und Oberschenkel sind die Körperregionen, die beim Wintersport am häufigsten verletzt werden. „Bei den Skifahrerinnen beträgt der Anteil der Knieverletzungen besorgniserregende 42,9%“ (siehe hier).
Verletzte Wintersportler sollten nach der Piste schnell in osteopathische Behandlung
Unabhängig welche Stelle verletzt ist, in der Osteopathie werden Körper und Mensch stets als Ganzes betrachtet. Da durch Gewebe-, Faszien– und Muskelstrukturen alles miteinander verbunden ist, hat diese ganzheitliche Therapieform den Vorteil, Auswirkungen der Verletzungen auf den gesamten Bewegungs- und Stützapparat frühzeitig unterbinden zu können. Wer also nach der ärztlichen Untersuchung schnell einen Termin in einer Osteopathie-Praxis in seiner Nähe vereinbart, der kann gegebenenfalls dafür sorgen, dass er nicht längere Zeit in einer Schonhaltung verbringt, um die schmerzende Stelle zu entlasten – im Gegenzug aber an anderer neue Beschwerden verursacht.
So läuft eine osteopathische Behandlung bei einer Sportverletzung ab:
- Im ausführlichen Anamnesegespräch wird der Hergang des Unfalls sowie die gesamte Krankheitsgeschichte des Wintersportlers besprochen.
- Anschließend folgt die Untersuchung der verletzten Stelle sowie des gesamten Körpers, um mögliche Auswirkungen auf andere Körperteile festzustellen.
- Nach der Erstversorgung werden entlastende osteopathische Techniken angewendet, um die Durchblutung und Versorgung der geschädigten Bereiche zu fördern.
Durch geschulte Osteopathen-Hände wird unter anderem die Selbstregulierung im Körper aktiviert, die zusätzlich zur schnelleren Genesung beiträgt. Mehr zum Thema Osteopathie für Sportler erfahren Sie hier >>>
Interessantes über den/die Autoren
Anja Reinhardt
Seit 2016 führt Anja Reinhardt eine eigene PR- und Contentagentur im Hotel-, Tourismus- und Gesundheitsbereich. Schon während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften mit Schwerpunkt Public Relations hat sie erste Erfahrungen im PR-Bereich gesammelt. Danach war sie u.a. bei der Bayern Tourismus Marketing GmbH und als stv. Geschäftsführerin des Oberbayern München Tourismus e.V. tätig. Online-Texte, PR-Konzepte und Social Media sind ihr täglich Brot – inkl. einem besonderen „G’spür für Geschichten“.
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