Osteopathie und Sport

Die alternative Behandlungsmethode für Profi- und Freizeit-Sportler  

Osteopathische Behandlungsformen können für Sportler in verschiedenen Phasen ein wichtiger Beitrag sein. Höchstleistung fördern, Ausfallzeiten nach Verletzungen verkürzen oder die Regeneration während der Pausen intensivieren – die ganzheitliche Therapieform kann Sportlern in verschiedenen Trainingsphasen helfen, ihre Leistung zu optimieren. 

Zahlreiche BVO-Mitglieder sind seit Jahren an der Seite von Profi-Basketballern oder -Fußballern und unterstützen sie dabei, ihre Ergebnisse zu verbessern und ihren Bewegungsapparat geschmeidig und fit zu halten. 


Osteopathie für Sport-Einsteiger, Profis und Hobby-Sportler  

Doch die Osteopathie ist nicht nur für Profisportler ein wertvoller Ansatz, sondern auch für Hobbysportler und all diejenigen, die wieder fit werden wollen und Unterstützung brauchen, mobiler und sportlicher zu werden. Wer lange keinen Sport betrieben hat, kann den Bewegungsapparat durch osteopathische Techniken leichter auf die sportliche Betätigung vorbereiten.   

Die ganzheitliche Therapie für Sportler 

Bei der osteopathischen Diagnose und Therapie wird der gesamte Bewegungs- und Stützapparat unter die Lupe genommen: Knochen, Organe, Faszien und Gewebestrukturen sowie ihr Zusammenspiel. So besteht etwa ein Fuß aus insgesamt 26 einzelnen Knochen, die verbunden sind. Störungen und Verletzungen in einem Teilbereich wirken sich aus osteopathischer Sicht auch auf die anderen Teilbereiche aus. In der Wirbelsäule vereinen sich mehr als 100 Gelenke. Sie sind über Bänder, Sehnen, Muskeln und Nerven verbunden und werden über Blutgefäße versorgt. Auch die inneren Organen stehen über die Faszien mit am restlichen Körper in Verbindung.

Diese ganzheitliche Betrachtungsweise der Osteopathie ist ein wertvoller Ansatz für die Betreuerteams im Spitzensport und verändert bereits in vielen Profisportarten den Umgang mit Belastungen und Verletzungen. Trainer und Betreuer achten heute viel genauer auf das Zusammenspiel einzelner Körperregionen mit dem gesamten Organismus.  

Osteopathische Behandlungsformen helfen Sportlern  

  • in Ruhephasen und bei der Regeneration 
  • bei der Optimierung von Trainingsformen 
  • bei drohenden Überlastungen, durch Harmonisierung des gesamten Organismus  
  • das Risiko von Verletzungen zu reduzieren 
  • Ausfallzeiten zu verkürzen 
  • bei der Erweiterung von Leistungsgrenzen  
  • zu harmonischen Abläufen im gesamten Bewegungsapparat
  • bei der Genesung nach einer Sportverletzung 

Gleichzeitig geben Osteopathen wertvolle Hinweise: z.B. welche Übungen hilfreich sind, um die individuellen Bedürfnisse des Körpers zu stillen und gleichzeitig die gesteckten Ziele zu erreichen. 

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Osteopathie bei Sportverletzungen: Die ganzheitliche Nachbehandlung

Das Spiel ist aus – für manche Fußballspieler bedeuteten Verletzungen wie Kreuzbandriss früher das sichere Karriereende. Heute ist das anders: Moderne und umfassende Betreuung von Profisportlern – auch mit osteopathischen Behandlungsformen – hat schon einige Spieler zurück aufs Spielfeld gebracht.

Nach einer Verletzung sollte der gesamte Körper durchgecheckt werden

Ein Grund, warum auch heute noch einige Freizeit-Sportler nach einer Verletzung ihrem Lieblingssport nicht mehr nachgehen können, ist, dass man sich häufig nur auf die Akutversorgung der lokalen Verletzungsstelle fokussiert. Ergänzende Therapien und Nachbehandlungen für angrenzende Körperregionen finden in vielen Behandlungsmethoden leider nicht statt. Eine Knie- oder Schulter-Verletzung kann Auswirkungen auf andere Körperteile und sogar die Organe haben. Wenn dies nicht erkannt wird, kann das langfristig Probleme bereiten.

Ganzheitliche Therapie für ganzheitliche Genesung 

Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform, die alle Zusammenhänge und Abläufe im Körper im Blick hat. So stellt sich ein Osteopath nicht nur die Frage, wie die lokale Verletzung schnellstmöglich geheilt werden kann, sondern auch:

  • wie die Verletzung andere Körperregionen beeinflusst.
  • ob sich die Geschmeidigkeit im Faszien- und Bändersystem durch die Verletzung verändert hat.
  • ob sich durch Schonhaltungen Funktionsstörungen ergeben haben.

Antworten darauf findet der Osteopath beim Abtasten des Gewebes. Durch die gut ausgebildete Sensorik der Hände sowie umfangreiches medizinisches Wissen spürt er Blockaden auf und versucht diese mit osteopathischen Techniken zu beheben. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

So können auch Freizeitsportler schneller durch Osteopathie an alte Leistungen anknüpfen.