Sportler-Tipp von Jens Joppich

22.12.22

Diese Sportarten betreibe ich:

Leichtathletik

Jens Joppich ist Physiotherapeut und hat seine Osteopathie-Ausbildung 2003 abgeschlossen. Er ist in eigener Praxis in Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, tätig.

Meine Patientengeschichte:

Ich betreue (bzw. betreute in den letzten Jahren) sehr viele Leistungssportler unterschiedlicher Sportarten. So die Kaderathleten vom Olympiastützpunkt Köln/Leverkusen, aus dem Basketballbereich Alba Berlin, die deutsche Nationalmannschaft sowie die Dallas Mavericks, die Beachvolleyballer Jonas Reckermann, Julius Brink und Mischa Urbatzka sowie im Fußball Bayer 04 Leverkusen und die deutsche Nationalmannschaft der Herren.

Der Tractus iliotibialis verläuft seitlich (lateral) am Bein und „verbindet“ Hüfte und Knie miteinander. Grafik: CLIPAREA.com – stock.adobe.com

Und auch Triathleten. So hatte ich beispielsweise einen Patienten, der über Monate laterale (seitliche) Knieschmerzen hatte. Diese traten nach ca. 20 Minuten joggen im rechten Knie auf – genauer gesagt am Tractus iliotibialis im unteren Drittel (s. Bild). In der Osteopathie wissen wir, dass die Ursache von Schmerzen nicht dort sein muss, wo der Schmerz auftritt. Ich habe den Triathleten mit osteopathischen Techniken hauptsächlich an der Flexura coli dextra behandelt, das ist eine Krümmung des Dickdarms, die in der Nähe der Leber liegt. Dort bestehen neurolymphatische Verbindungen zum Tractus iliotibialis (und hier speziell zum unteren Drittel). Zusätzlich habe ich das vierte Lumbalsegment (L4) behandelt. Nach der Behandlung konnte der Athlet wieder ohne Schmerzen voll belasten.

Die typischen Sportler-Verletzungen…

Ich behandle häufig in den Bereichen der Lendenwirbelsäule, der Knie, der Schulter, der Hüfte und des Fußes.

Mein Tipp an alle Sportler:

Passen Sie die Belastungen an Ihre Leistungsfähigkeit an – bzgl. Anzahl der Einheiten und Tempo oder Wiederholungen.

Bei deutlichen oder länger anhaltenden Problemen klären Sie das mit Ihrem Arzt oder Osteopathen ab.