Verletzungen osteopathisch behandeln

Wer Sport treibt, tut prinzipiell etwas Gutes für seine Gesundheit. Jedoch birgt jede Sportart auch Verletzungsrisiken und so hat sich fast jeder zweite Freizeitsportler bereits einmal schwerer verletzt. Die häufigsten Sportverletzungen sind Muskel-, Sehnen- und Bänderverletzungen (43 Prozent). Prellungen und Zerrungen machen immerhin fast ein Drittel der sportbedingten Verletzungen aus, ein Viertel entfällt auf Brüche und Verrenkungen. Nach der sportphysiologischen oder ärztlichen Versorgung bietet sich zeitnah eine osteopathische Behandlung an. Osteopathen setzen entlastende Techniken ein, um die funktionelle Bewegung wieder in Gang zu bringen und Abläufe der Bewegung zu normalisieren.

Osteopathie betrachtet Auswirkung auf ganzen Körper

Während osteopathische Handgriffe an der Verletzungsstelle die Versorgung und den Abfluss vor Ort aktivieren sollen, richten Osteopathen ihren Blick zusätzlich auf die Auswirkungen der Verletzung auf den gesamten Organismus. Nachdem blockierte Fußgelenke nach Bandverletzungen oder Verrenkungen etwa mit Handbewegungen in eine korrekte Stellung zurückgeführt wurden, betrachten osteopathische Therapeuten, welche Folgen sich etwa auf die Unterschenkelmuskulatur ergeben. Sie prüfen, wie sich die Verletzung auf das Kniegelenk auswirkt, inwieweit Oberschenkel und Becken beeinflusst werden. Auch Schonhaltungen und ihre Auswirkungen rücken in den Blickpunkt. Durch Abtasten werden solche und andere Folgen von Osteopathen erspürt und mit sanften Handbewegungen und leichtem Druck gelöst.

Osteopathie für Freizeitsportler: