Welttag der Osteopathie – eine Heilmethode wird 150 Jahre!
20.06.24Am 22. Juni wird wie jedes Jahr der Tag der Osteopathie gefeiert – und damit steht in diesem Jahr auch ein runder Geburtstag an. Die Osteopathie, die auf den US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still zurückgeht, wurde vor 150 Jahren entwickelt. Für Deutschland bedeutet das: 15 Millionen Patientenkontakte pro Jahr. Etwa 10.000 Osteopathen. Rund 70.000 osteopathische Studien. Nahezu 100% zufriedene und begeisterte Patienten. Doch keine einheitliche, berufsrechtliche Regelung. Dabei ist die Osteopathie ein nicht mehr wegzudenkender Anker im Gesundheitssystem.
Im Fokus: Patientensicherheit
Mehrere Studien haben in den vergangenen Jahren belegt, dass die Osteopathie wirksam ist. Vor allem im Bereich des Bewegungsapparates kamen diverse Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass sich osteopathische Behandlungen positiv auf die Schmerzreduktion auswirken. So zum Beispiel bei akuten und chronischen Rückenschmerzen, bei chronischen Schmerzen wie auch bei Schmerzen im Rücken während und nach der Schwangerschaft.
Treten Nebenwirkungen bei osteopathischen Behandlungen auf?
Auch das belegen die Studien: Nach einer osteopathischen Behandlung treten kaum Nebenwirkungen auf. Die Forscher belegten damit, dass Nebenwirkungen in der Osteopathie seltener vorkommen als bei anderen Verfahren der manuellen Medizin.
Nicht umsonst begeben sich rund ein Viertel der Patienten auf Empfehlung des Arztes in die Osteopathie-Praxis – und so wird sie auch von fast jedem Patienten weiterempfohlen.
Qualifizierter Osteopath?!
Was einen guten Osteopathen ausmacht, können Sie selbst am besten beantworten. Teilen Sie das aber auch Ihren Patienten mit, indem Sie bspw. eine solide Ausbildung, wie sie u.a. auch die WHO fordert, nachweisen. Als Mitglied beim Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO zeigen Sie genau das bereits mit Ihrer Mitgliedschaft und mit Ihrer Listung auf unserer Therapeutenliste.
Informationen für Patienten
Damit die Osteopathie ihren Siegeszug weiter fortführen kann, setzen wir uns dafür ein, sie noch bekannter zu machen. Dabei können Sie uns helfen:
* Sprechen Sie über die Osteopathie – die Heilmethode, die nur mit den Händen ausgeübt wird.
* Informieren Sie Ihre Patienten über die Modalitäten, z.B. wie osteopathische Behandlungen erstattet werden können.
* Reden Sie mit Ihren Bundestagsabgeordneten über die rechtliche Situation der Osteopathie.
* Zeigen Sie Flagge für die Osteopathie – z.B. mit Ihrer BVO-Mitgliedschaft, indem Sie unsere Blog-Beiträge und/oder Social-Media-Beiträge auf Facebook oder Instagram teilen oder uns sogar in Ihren Beiträgen und Stories verlinken (@bvo.osteopathie).
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Quellen
Literatur:
[7] Osteopathic Manipulative Treatment Improves Heart Surgery Outcomes: A Randomized Controlled Trial
[8] Efficacy and safety of osteopathic manipulative treatment: an overview of systematic reviews.
[10] Patientenumfrage
[11] Characterizing Adverse Events Reported Immediately After Osteopathic Manipulative Treatment
Interessantes über den/die Autoren
Jacqueline Damböck
Von Kindesbeinen an hat Jacqueline Damböck mit Gesundheitsthemen zu tun: Aufgewachsen in einer Massagepraxis und später Physiotherapie hat sie sich daneben schon immer für Medien und den Journalismus interessiert. Nach der kaufmännischen Ausbildung im Verlag absolvierte sie daher das Ressortjournalismus-Studium mit Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach.
Im Anschluss sammelte sie Erfahrungen als Fachredakteurin, freie Journalistin und Werbetexterin. Bevor sie zum BVO wechselte war sie Chefredakteurin der CO.med.
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