Osteopathie bei Schwangerschafts-Beschwerden

30.07.20
Osteopathie bei Schwangerschaftsbeschwerden
Foto: wavebreakmedia /Shutterstock

Für viele die schönste Nachricht der Welt: Schwanger! Doch, wenn ein Baby im Mutterleib heranwächst, bedeutet das für den weiblichen Körper jede Menge Arbeit. Schon in den ersten Wochen zeichnet sich die Umstellung des Körpers bei der schwangeren Frau in unterschiedlichen Symptomen ab.

Hormonelle Veränderungen, Druck-, Gewichts- und Volumenverhältnisse wirken sich auf Organismus und den gesamten Bewegungsapparat aus. Die Anpassungsleistungen äußern sich als Schwangerschaftsbeschwerden, wie z.B. Übelkeit oder Rückenschmerzen.

Ohne Medikamente Schwangerschaftsleiden beheben

Während der Schwangerschaft sollte eine Frau möglichst keine Medikamente zu sich nehmen. Eine alternative medizinische Heilmethode wie die Osteopathie ist somit für viele Schwangere die einzige Möglichkeit, ihre Leiden auf natürliche und sanfte Weise zu lindern.

Darüber hinaus können erfahrene Osteopathen den Körper auf die Geburt vorbereiten, denn eine gute Beweglicheit des Beckens und der umliegenden Strukturen sind wichtige Voraussetzungen, um eine gute Geburtssituation zu ermöglichen.

Die optimale Beckenbeweglichkeit und freie ungehinderte Funktion der Faszien und viszeralen Strukturen können eine enorme Unterstützung der idealen Kindslage für die Geburt erreichen.

Das kann nicht nur der werdenden Mutter, sondern auch ganz besonders dem Baby helfen. Schonende natürliche Geburten sind ein enormer Vorteil für das Bonding gleich nach der Geburt und damit auch für die spätere Entwicklung des Kindes.

Bei folgenden Leiden während der Schwangerschaft kann Osteopathie Schmerzen lindern und die Genesung unterstützen:

  • Schmerzen im Rücken, Symphysen und Steißbein-Dysfunktionen, Beckenfehlstellungen
  • Sodbrennen
  • Übelkeit, Vena-cava-Syndrom
  • Kopfschmerzen
  • Krampfadern
  • Inkontinenz und ständiger Harndrang
  • Wassereinlagerungen

Osteopathen können die Störungen und Blockaden im Körper der schwangeren Frau schnell ertasten und mit sanftem Druck lösen.

Das anatomische Wissen sowie die genaue Kenntnis darüber, welche Behandlungstechnik in welcher Phase der Schwangerschaft angewendet werden kann, ist bei qualifizierten Osteopathen selbstverständlich. Als Berufsverband setzen wir uns für die Sicherheit der Patienten ein und dafür, dass Sie in besten Händen sind.

Osteopathie zur Geburtsvorbereitung

In der Fachzeitschrift für Komplementärmedizin CO.med schreibt die Osteopathin Monika Rohrbach, dass die Stellung des Kreuzbeins während der Geburt eine entscheidende Rolle spielt. „Meinen Patientinnen erkläre ich immer, dass das Kreuzbein die Rutschbahn ins neue Leben für das Baby ist“ – um also den Kaiserschnitt zu vermeiden, empfiehlt sie einen osteopathischen Check am besten schon ab dem fünften Monat – spätestens jedoch vor der Geburt. *

Osteopathie kann auch nach der Geburt eine wertvolle Unterstützung sein, um dem Körper dabei zu helfen die Strapazen besser zu verarbeiten. Am besten suchen Sie schon rechtzeitig das Gespräch mit einem qualifizierten Osteopathen, um beste Unterstützung während Ihrer Schwangerschaft und nach der Geburt zu erhalten.

*Quelle: Co.Med Ausgabe Juli 2019, Seite 16. bis 18.


Interessantes über den/die Autoren


Anja Reinhardt

Seit 2016 führt Anja Reinhardt eine eigene PR- und Contentagentur im Hotel-, Tourismus- und Gesundheitsbereich. Schon während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften mit Schwerpunkt Public Relations hat sie erste Erfahrungen im PR-Bereich gesammelt. Danach war sie u.a. bei der Bayern Tourismus Marketing GmbH und als stv. Geschäftsführerin des Oberbayern München Tourismus e.V. tätig. Online-Texte, PR-Konzepte und Social Media sind ihr täglich Brot – inkl. einem besonderen „G’spür für Geschichten“.

Kontakt:
presse@bv-osteopathie.de


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