Positive Einstellung zur Osteopathie
17.05.17Viele Millionen Menschen vertrauen auf die Behandlung von Osteopathen. Eine repräsentative Untersuchung von Statista zeigt, dass 60 Prozent der Bundesbürger osteopathischen Therapieformen positiv gegenüberstehen. Während 14 Prozent bereits eigene Erfahrungen damit gemacht haben, können sich 46 Prozent vorstellen, Osteopathie bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Besonders ausgeprägt ist das bei der Generation 50 Plus. Unterstützt wird der Trend auch von sichtbaren Erfolgen der Therapieform. Aktuelle Studien belegen die positive Wirkung der Osteopathie für Patienten und das gesamte Gesundheitssystem.
Qualität in der Osteopathie sichern
Die wachsende Nachfrage und die positive Einstellung gegenüber der Osteopathie machen aus Sicht von Therapeutenvertretern eine Regelung der Osteopathie noch dringlicher. „Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei Osteopathen“, erklärt Georg Schöner, 1. Vorsitzender des Bundesverbands Osteopathie e.V. – BVO. „Für sie streben unsere Mitglieder eine hochwertige Behandlung an. Um die Patientensicherheit zu sichern und weiter zu erhöhen, fordern wir gemeinsam mit ihnen und vielen anderen eine eigenständige gesetzliche Regelung des Berufs auf Bundesebene – zumal auch immer mehr Krankenkassen die Behandlung zumindest teilweise erstatten.“
Aufklärung über Osteopathie
Parallel macht die Statista-Studie deutlich: Patienten brauchen mehr Informationen zu Möglichkeiten und Wirkung der Ostopathie. Mehr als ein Fünftel der Bundesbürger kennt demnach die osteopathische Behandlung gar nicht. „Als Bundesverband sehen wir in diesem Bereich eine wichtige Aufgabe. Wir setzen uns für die Aufklärung der Patienten ein. Es geht darum, die Chancen aufzuzeigen, aber auch darum, Grenzen von Osteopathie klar zu machen“, so Georg Schöner. „Auch deshalb wollen wir eine klare gesetzliche Regelung, die Sicherheit auch in diesem Bereich schafft.“ Aktuell steht der BVO Therapeuten mit umfassenden Informationsmaterialien – von Flyern über Präsentationen und Musterverträgen – bei der Patientenaufklärung zur Seite.