Ein großer Schritt nach vorn für die Osteopathie
15.12.21Der Corona-Situation geschuldet, hielt der Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO unter Berücksichtigung eines strengen Hygienekonzepts seine Jahreshauptversammlung am 1. Dezember 2021 ab. Vorangegangen war eine Klausurtagung des Vorstands, in der die Weichen und die Strategie für die kommenden Monate festgelegt wurden.
Georg Schöner, 1. Vorsitzender des BVO, begrüßte alle Teilnehmer und gab einen Einblick in die – v.a. politischen Tätigkeiten – die der Verband in den letzten beiden Pandemie-Jahren unternommen hat. Auf dem Papier standen zahlreiche Termine bei Politikern und Entscheidungsträgern, die Netzwerkarbeit des Verbands sowie auch ganz aktuell das Stellungnahmeverfahren und der damit verbundene Diskussionsprozess des Bundesgesundheitsministeriums zum Heilpraktiker-Gutachten. Der Bundesverband ist in diesen Diskussionsprozess eingebunden.
„Ich darf auch berichten, dass wir sozusagen ein eigenes Hauptstadtbüro in Berlin haben“, verkündete Schöner. „Mit Caroline Geiser haben wir seit dem Frühjahr 2021 eine gesundheitspolitische Sprecherin in Berlin, die direkt vor Ort das politische Geschehen prüft und Netzwerkkontakte knüpft.“
Der BVO wächst und wächst
Nicht nur personell wächst der Bundesverband mit Sitz im kleinsten Heilbad Bayerns: Drei neue Fachkräfte verstärken das Team der Geschäftsstelle und die Mitgliederzahlen entwickeln sich ebenso positiv wie die Angebote für BVO-Mitglieder. „Wir schreiben Mitgliederservice groß“, sagte Geschäftsführerin Christine Berek. Zudem kann der BVO mit einigen „Zuckerln“ seine Mitglieder im Jubiläumsjahr 2022 überraschen.
So ließ Berek durchblitzen, dass diese sich bald über eine eigene BVO-App freuen dürfen: „Wir sind gerade in der finalen Testphase.“ Ziel sei es, dem Mitglied die Kommunikation noch einfacher zu machen – ganz nach dem Motto „Ich habe den BVO immer dabei“.
Ausblick 2022
Ein weiteres Zuckerl wird ein prominenter Gast zum Workshop Wochenende sein, der bereits mit einer namhaften Gesundheitskampagne in Verbindung steht. Zudem investiert der Verband in eine neue Geschäftsstelle. Der „Osteopathie-Workspace“ soll im Herzen von Bad Alexandersbad entstehen, schließlich hat sich das kleinste Heilbad Bayerns mittlerweile schon als Osteopathie-Heilbad einen Namen gemacht. Dr. med. dent. Dr. med. univ. Alexandra Bodmann-Peschke, stv. Vorsitzende des BVOs, betonte in diesem Zuge: „Wir haushalten im Sinne der Mitglieder sehr gut. Diese Zukunftsinvestition wird sich in den nächsten Jahren amortisieren, denn auch im Fichtelgebirge steigen die Mieten sehr schnell und Zinserträge gehören ja derzeit eher der Vergangenheit an.“
Der Bundesverband verfolgt mit dem neuen Gebäude, einem ehemaligen Café, visionäre Ziele: „Es wird nicht nur moderner Sitz der Geschäftsstelle sein. Wir erschaffen hier einen Osteopathie-Treffpunkt – für jeden. Ob Osteopathen, Politik oder Bevölkerung. Wir leben die Osteopathie hier und das wollen wir auch zeigen“, erläuterte die Geschäftsführerin das Vorhaben.
Interessantes über den/die Autoren
Jacqueline Damböck
Von Kindesbeinen an hat Jacqueline Damböck mit Gesundheitsthemen zu tun: Aufgewachsen in einer Massagepraxis und später Physiotherapie hat sie sich daneben schon immer für Medien und den Journalismus interessiert. Nach der kaufmännischen Ausbildung im Verlag absolvierte sie daher das Ressortjournalismus-Studium mit Schwerpunkt Medizin und Biowissenschaften an der Hochschule Ansbach.
Im Anschluss sammelte sie Erfahrungen als Fachredakteurin, freie Journalistin und Werbetexterin. Bevor sie zum BVO wechselte war sie Chefredakteurin der CO.med.
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