Osteopathie-Umfrage startet
24.04.18Heute startet der Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO eine großangelegte Umfrage zu Akzeptanz und Wirkung des eigenständigen medizinischen Diagnose- und Therapieansatzes. Von Ende April bis Ende Juni 2018 haben Patienten die Möglichkeit, 13 Fragen zu beantworten und damit ihre Wahrnehmung zur osteopathischen Behandlung und deren Ergebnissen darzustellen. Dafür liegen in den Praxen und Therapiezentren der über 2.600 BVO-Mitglieder Beantwortungsbögen aus. Patienten haben zudem die Möglichkeit, online über die Website des BVO an der Befragung teilzunehmen und ihre Erfahrungen mit der Osteopathie zu schildern.
Osteopathie wirkt täglich
„Jeden Tag gehen in Deutschland unzählig viele Menschen zum Osteopathen“, sagt Georg Schöner, 1. Vorsitzender des BVO. „Bei unterschiedlichsten Beschwerden lassen sie sich von einem der über 10.000 osteopathischen Therapeuten behandeln. Danach geht es ihnen besser und sie verspüren eine deutliche Linderung von Symptomen. In der Regel lassen sich zudem die Ursachen ihrer Beschwerden nachhaltig adressieren“, so Schöner. „Mit unserer Umfrage wollen wir diese positiven Effekte der Osteopathie und ihren wertvollen Beitrag zur Gesundheit von Millionen von Patienten dokumentieren.“
Osteopathie behandelt sanft
Für Vorsorge, Diagnose und Therapie liefert die Osteopathie einen eigenständigen medizinischen Ansatz. Im Zentrum steht der menschliche Körper als eine zusammenhängende Funktionseinheit. Organe, Gefäße und Muskeln, Knochen sowie alle anderen Körperteile stehen unter einer normalen Grundspannung und sind untrennbar miteinander verbunden. Über den Blut- und Lymphkreislauf werden sie mit Nährstoffen und Botenstoffen wie Hormonen versorgt. Ist diese Zirkulation durch Blockaden oder Überspannungen gestört, entstehen Beschwerden. Osteopathen setzen dort an, spüren mit ihren Händen und sanften Tastbewegungen die Störungen auf. Mit leichtem Druck und behutsamen Handgriffen lösen sie diese auf und normalisieren die Versorgung der betroffenen Regionen.