Europäische Norm für Osteopathie vorgestellt
30.09.16Einen neuen europäischen Standard für osteopathische Gesundheitsvorsorge haben der Europäische Verband der Osteopathen (EFO) und das Forum für osteopathische Regulierung in Europa (FORE) am Donnerstag im Europäischen Parlament nach mühevollen Monaten der Ausarbeitung in Brüssel vorgestellt. Der Standard setzt Maßstäbe auf hohem Niveau für klinische Praktiken, Ausbildung, Sicherheit und Ethik. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) erlassen.
Osteopathen aus ganz Europa
Mehr als 50 Teilnehmer osteopathischer Organisationen aus ganz Europa waren zu dem Treffen gekommen, zu dem FORE, EFO und CEN geladen hatten. Diese Konferenz bot eine wertvolle Gelegenheit, das Bewusstsein für die Standards in der osteopathischen Ausbildung und Versorgung zu schärfen und diese europaweit hochzuhalten. Standards, die Patienten erwarten dürfen und sollten, unabhängig davon, in welchem Land sie sich behandeln lassen möchten.
Bundesverbandesverband Osteopathie e.V. – BVO vor Ort
„Wir konnten heute sehr wertvolle Erfahrungen austauschen und viele neue Kontakte knüpfen“, freut sich Dr. Dr. Alexandra Bodmann, erste stellvertretende Vorsitzende des Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO.
Chance für Osteopathie
Die neue Europäische Norm soll vor allem für Länder ohne Reglement für die Osteopathie eine Chance sein, sowohl die politischen Entscheidungsträger von der Notwendigkeit einer gesetzlichen Regulierung zu überzeugen, als auch dafür, dass sich Osteopathen mit jahrelanger, intensiver und qualitativ hoher Ausbildung abheben können. Bei dem Treffen wurde die Broschüre „Die Europäische Norm für Osteopathie (EN16686)“ und auch der achtseitige neue Flyer „Was Sie von Ihrem Osteopathen erwarten können“ offiziell vorgestellt.
Den Flyer „Was Sie von Ihrem Osteopathen erwarten können“ und die Broschüre „Die Europäische Norm für Osteopathie (EN16686)“ können Sie hier ansehen: